Quelle und Inhalt, Maxwell und Einstein
In wissenschaftlichen Veröffentlichungen fremdes Gedankengut als eigenes darzustellen, ist verwerflich. Auf welche Aussagen und welchen Autor Bezug genommen wird, muss kenntlich sein. Die heftigen Reaktionen in wissenschaftlichen Kreisen auf die Verstöße gegen dieses Gebot in der Dissertation von zu Guttenberg, ehemaliger Verteidigungsminister, sind insoweit nachzuvollziehen.
Sorgfältiger Umgang mit Quellen und Urheberrechten ist eine Sache und wird meist mit Ehre assoziiert. Dabei kann aber auch leicht aus dem Blick geraten, dass über dem Erfordernis korrekter Quellenangabe das Gebot steht, sich mit den Inhalten gründlich auseinander zu setzen. Die Anstrengung muss darauf gerichtet sein, übernommene Inhalte auf Stichhaltigkeit zu überprüfen, um sich mit ihnen voll identifizieren zu können. Recherche, geistige Durchdringung und Plausibilitätsprüfung sind die Werkzeuge; Blinde Akzeptanz allein deshalb, weil die Quelle über jeden Zweifel erhaben scheint, verbietet sich. Noch wichtiger als korrektes Zitieren einer Quelle ist deren Reinheit, also Fehlerfreiheit. Dass auf diesem Felde besonders schwer zu „ackern“ ist und nicht alles zum Besten steht, geht aus der nachfolgenden Auflistung von kritikwürdigen Punkten „festgefügter“ physikalischer Theorie hervor.
Als markante Beispiele sind in nachstehender Tabelle Stichworte zu betroffenen Wissenschaftsfeldern mit den Hinweisen zu den einschlägigen Abschnitten aus der Ausarbeitung Elektromagnetismus als Phänomen strömender Feinmasse und dem zugehörigen Anhang verknüpft.
Stichworte |
Abschnitt |
Abschnitt |
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Elektromagnetismus als Phänomen strömender Feinmasse |
Anhang |
Wirbelströme, |
4. Differentialgleichung |
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Maxwellsche Feldgleichungen |
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3. Feldstärken. |
Freiraumstrahlung |
6.7 Freiraumstrahlung |
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Spezielle |
9.10 Relativitätstheorie |
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Additionstheorem |
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10. Additionstheorem |
Dipl.-Ing. (FH) Adolf Pöhlmann e-mail: